Bei fast perfektem Wetter wurde der 88. Frauenfelder durchgeführt. Der Militärwettmarsch wurde vor 90 Jahren, also 1934 zum ersten Mal durchgeführt, damals nur mit Soldaten und Offizieren.
Heute ist der Lauf für Zivilpersonen offen, als Marathon oder von Wil nach Frauenfald als Halbmarathon.
Der "Frauenfelder" gilt als ansprucksvollster Waffenlauf, hat er doch auf die 42.2km eine Höhendifferenz von 520m.
Dieses Jahr waren rund 2300 Teilnehmende am Start, so viele wie noch nie. Die drei Lauftreffler Baha Akyel, Matteo Bruni und Bernhard Vögeli wagten sich an den Halbmarathon und Gregor Mündle zum x-ten Mal an den Waffenlauf. Das Wetter bot eine gute Renntemperatur, beim Laufen gegen Westen hatte man allerdings ziemlich viel Gegenwind. Den neuen Zieleinlauf (seit 2023) bei der Kanti Frauenfeld findet Beni angenehmer, obwohl es nochmals leicht aufwärts geht. Er vermisst den letzten steilen Stutz abwärts nicht, hat er sich dort 2018 seine bisher einzige, aber sehr heftige Zerrung geholt. Warmes Wasser zum Duschen gibt es jetzt genug, Treppen fehlen, es ist nur etwas eng.
Eine Geschichte aus Benis Garderobe: Sagte ein Waffenläufer, das sei sein 52. Frauenfelder gewesen, seine zweitschlechteste Zeit mit 5h29'. Er sei nur einmal langsamer gewesen, nämlich vor 51 Jahren, an seinem ersten Frauenfelder, eine Woche nach der RS...
Resultate
Waffenlauf
Schnellster: Sandro Gehrig, 1992, Ulisbach, 3:00:53
Gregor Ambühl-Mündle, FL, 5:44:35
Halbmarathon
Schnellster: Dario Ivanovski, 1997, Nordmazedonien, 1:05:49
Baha Akyel, 13. M50, 1:27:40
Matteo Bruni, 40. M30, 1:31:31
Bernhard Vögeli, 72. M60, 2:15:38
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