Am Morgen hatte es im Werdenbergischen noch ein wenig geregnet. Doch der Wettergott sorgte dafür, dass alle Rennen am «Altacher» kühl, aber praktisch regenfrei verliefen. Dieses Jahr waren in den verschiedenen Läufen rund 2300 Läuferinnen und Läufer aus 18 Nationen am Start, und die vielen Zuschauer und Zuschauerinnen sorgten wie immer für eine prächtige Kulisse.
Heidi Thomé war über die kurze Strecke (2 Runden à 3.1km) unterwegs. Die anderen fünf Lauf-treffler, nämlich Annelies Gonzalez, Bernhard Vögeli, Cornelia van Wier, Hilde Fässler und Mario Morger, liefen die lange Strecke (4 Runden à 3.1km). Alle erreichten zufrieden das Ziel und genos-sen ihren letzten Lauf im Jahr 2018.
Letztes Jahr hatte es beim kurzen Lauf einen Streckenrekord gegeben. Diesmal sorgten im langen Lauf die Schweizer Geronimo von Wartburg und Fabian Anrig in einem Kopf-an-Kopf-Rennen für Hochspannung. Von Warburg, Jg. 1988, gewann schliesslich mit 4,2 Sekunden Vorsprung vor An-rig und erzielte in 38:43.0 einen neuen Streckenrekord. Mit seinen 38:47.2 lief der Sarganser Fabian Anrig, Jg. 1987, exakt die Zeit des alten Streckenrekords. Beide Läufer sind in der Schweiz keine Unbekannten: Anrig war 2017 Marathon-Schweizermeister und von Wartburg lief an der EM 2018 in Berlin den Marathon im Schweizer Team.
Auch Annelies schlug ein hohes Tempo an und hielt dieses vier Runden lang durch. Das spornte Cornelia dazu an, ihr zu folgen. So liefen beide gleichzeitig ins Ziel in einer sehr guten Zeit. Annelies war nämlich drei Minuten schneller als letztes Jahr und wurde in ihrer Kategorie tolle Dritte.
Unsere Resultate:
Kurzer Lauf |
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Heidi Thomé: |
Rang 6 |
Kat. W45 in 33:35.8 |
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Langer Lauf |
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Annelies Gonzalez: |
Rang 3 |
Kat. W55 in 1:02:38.9 |
Cornelia van Wier: |
Rang 7 |
Kat. W45 in 1:02:39.2 |
Hildegard Fässler: |
Rang 1 |
Kat. W65 in 1:09:07.5 |
Mario Morger: |
Rang 70 |
Kat. M45 in 1:03:56.5 |
Bernhard Vögeli: |
Rang 35 |
Kat. M55 in 1:08:16.6 |
In Altach werden ja neben den 5 Tagesschnellsten auch die Besten der Alterskategorien geehrt. Auch diesmal konnte ich, obwohl ich 20 Sekunden langsamer war als im Vorjahr, davon profitieren und ein Geschenk und einen Blumenstrauss entgegennehmen.
Die Organisation des «Altachers» funktioniert sehr gut. Ein Schwachpunkt, den ich schon im letzt-jährigen Bericht erwähnt hatte, wurde leider nicht behoben: Die Männer müssen bei eisigem Was-ser duschen. Das werden wir den Organisatoren melden.
Nach dem Rennen wird es in der Sporthalle allmählich sehr voll. Das war mit der Teilnehmerzahl von unter 1000 vor einigen Jahren noch kein Problem. Jetzt aber ist es überall recht eng. Zudem ist es in der Halle, in welcher die Siegerehrung durchgeführt wird, sehr laut. Dies galt insbesondere für den Sänger des Rahmenprogramms, Giuliano de Stefano, dessen Verstärker zu laut und zu grell eingestellt war. Viel besser gefallen hat uns Lauftrefflern die Hip-Hop- und Breakdance-Darbietung der FRK Dance School. Mal schauen, ob die Organisatoren sich für weniger enge Verhältnisse und wieder etwas mehr Gemütlichkeit etwas einfallen lassen.
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