Im Dezember geht nicht nur das Jahr, sondern auch die Laufsaison zu Ende. Es gibt noch einige Advents- und Silvesterläufe, an denen man seine persönliche Saison abschliessen kann. Der Zürcher Silvesterlauf findet traditionsgemäss vor Weihnachten statt, auch dieses Jahr am 3. Adventssonntag. Am Morgen schneite es im Werdenberg noch, doch im Laufe des Tages hörten die Niederschläge auf, und bis die drei Lauftreffler und fünf Lauftrefflerinnen an die Startlinie auf dem Zürcher Limmatquai gingen, waren sogar die Strassen schon ziemlich trocken. Dieses Jahr wehte auch kein Wind und die Temperatur war über Null. Gutes Laufwetter also.
Wegen des Brandes Ende August am Bahnhofplatz musste die Strecke verändert werden. Die Organisatoren beschlossen, die Runde etwas zu verlängern und dafür nur 3 Runden für die langen Kategorien anzusetzen. Die neue Strecke führt nicht mehr über die Bahnhof-Brücke, sondern über die Rudolf-Brun-Brücke. Sie hat eine zusätzliche Steigung beim Lindenhof, die noch etwas giftiger ist als jene bei der Stadtpolizei. So liefen die 7 Lauf-Treff-Mitglieder Claudia Braun, Hilde Fässler, Ingrid und Nina Göldi, Annelies Gonzalez, Urs Kradolfer und Bernhard Vögeli in der Kategorie Premium 8.55km und rund 100 Höhenmeter. Uns gefiel die neue Strecke, da man sich wegen den beiden Wendepunkten beim Central und auf dem Beatenplatz mehrfach begegnet. Mir persönlich gefällt die neue Streckenlänge zudem, weil ich diese Strecke ich wohl noch lange in einer Zeit unter einer Stunde schaffe, ganz ohne Stress. Marco Belleri lief in der Kategorie Run for Fun. Da waren 2 Runden zu absolvieren. Er kam in den Genuss der Zürcher Weihnachtsbeleuchtung, denn bei seinem Startschuss war es schon dunkel.
In den 4 Kategorien über 8.55km erreichten 6664 Läufer und Läuferinnen das Ziel. Das bedeutet, dass die Startblöcke sind immer noch sehr voll sind, so dass es in der ersten Runde zu Stockungen kommt. Das lässt sich wohl nicht einfach verbessern.
In den «Garderobe-Häuschen» war es für einmal nicht so dicht und stickig. Dazu trug das trockene Wetter und die Windstille bei. Diese Umzieh-Alphütten sind nämlich sehr zugig, weil man auf zwei entgegengesetzten Seiten hinein und hinaus kann. Natürlich gibt es auch eine Duschgelegenheit, in der Turnhalle des Hallenbads City. Aber die nutzen nur wenige, weil sie zu weit weg vom Ziel liegt. Während Beni und ich im HB der Brasserie noch einen Besuch abstatteten, fuhren die anderen umgehend mit der Bahn zurück ins winterliche Werdenberg.
Unsere Resultate:
Ingrid Göldi: |
Rang 12 |
F50 |
in 40:47 |
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Claudia Braun: |
Rang 58 |
F40 |
in 41:50 |
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Annelies Gonzalez: |
Rang 40 |
F50 |
in 44:21 |
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Hildegard Fässler: |
Rang 23 |
F60 |
in 49:21 |
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Nina Göldi: |
Rang 486 |
F20 |
in 51:27 |
(Nina lief mit ihrer Kollegin Marluce Schierscher) |
Urs Kradolfer: |
Rang 96 |
M60 |
in 45:45 |
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Bernhard Vögeli: |
Rang 130 |
M60 |
in 47:52 |
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Marco Belleri |
Run for Fun |
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in 34:06 |
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