Der Frauenfelder hat nicht nur eine lange Tradition, sondern erfreut sich vor allem als Halbmarathon stetig steigender Beliebtheit. Heute heisst die Veranstaltung «Der Frauenfelder». Begonnen hat alles 1934 als Waffenlauf unter dem Namen «Frauenfelder Militärwettmarsch». Die Waffenläufer sind jetzt so in der Minderheit, dass sie in ihrem auffällig unauffälligen Tenue aus den übrigen Läufern hervorstechen. Es sind auch immer einige Waffenläufer aus den Nachbarländern am Start.
So viele Lauf-Treffler wie vielleicht noch nie, hatten sich entschlossen, am diesjährigen Frauenfelder mit zu machen. 12 Läufer und Läuferinnen nahmen die Halbmarathon-Strecke von Wil nach Frauenfeld unter die Füsse; einer gar die Marathon-Strecke vom Waffenlauf.
Die lobenden Kommentare über die schöne Strecke mit vielen Zuschauern und vielleicht die Aussicht auf eine neu PB auf dem Halbmarathon, hatten ihre Wirkung wohl nicht verfehlt. Wir nehmen mal an, dass die schnellen Zeiten auf das gute Training während der vergangenen Laufsaison zurück zu führen sind und nicht auf eine zu kurze Strecke. Das Ziel vom Halbmarathon in Frauenfeld liegt über 180 Meter tiefer als der Start mitten in der Altstadt von Wil. Vielleicht messen die Strecken aber auch den einen oder anderen Meter zu wenig. Ein paar Steigungen gibt es zu überwinden. Wenn die «Kamel-Buckel» erreicht sind, so folgt bald der Einlauf in die Stadt Frauenfeld.
Insgesamt beteiligten sich 2444 Läuferinnen und Läufer. Den vielen anfeuernden Zuschauern und den vielen Helfern sei grosser Dank. Dem Schreibenden schien, als hätten sich nicht nur sehr viele an den Läufen beteiligt, sondern auch die Zahl der Zuschauer sei ausserordentlich gross gewesen.
Bei kühlem Wetter, mit teils recht zügigem Wind, herrschte doch gutes Laufwetter. Die Sonne zeigte sich erst nach dem Einlauf ins Ziel. Ob der guten Zeiten herrschte gute Stimmung auf der Rückfahrt im «Team-Bus». Die zwei, die diesmal etwas länger gebraucht hatten als auch schon, wussten bereits zuvor, dass diesmal ihr Tempo langsamer sein würde. Für den Schreibenden war dafür das Gehen nach dem Ziel wesentlich komfortabler als auch schon.
Resultate Lauf-Treff Buchs
WL-M60 |
31. |
Gregor Ambühl |
5:47.07,9 |
HM-M60 |
42. |
Urs Kradolfer |
1:50.35,4 |
HM-M60 |
79. |
Bernhard Vögeli |
2:07.06,7 |
HM-D50 |
15. |
Ingrid Göldi |
1:40.02,2 |
HM-D50 |
34. |
Cornelia Van Wier |
1:47.31,2 |
HM-M50 |
151. |
Peter Schönenberger |
1:47.14,9 |
HM-M50 |
6. |
Baha Akyel |
1:21.29,7 |
HM-M50 |
18. |
Jürg Christen |
1:27.07,4 |
HM-D50 |
46. |
Annelies Gonzalez |
1:51.55,4 |
HM-D40 |
42. |
Claudia Braun |
1:41.36,9 |
HM-D40 |
44. |
Silvia Liberati |
1:41.55,3 |
HM-M40 |
234. |
Mario Morger |
1:51.38,4 |
HM-D20 |
39. |
Nina Göldi |
1:47.29,0 |
Die Sieger
WL-M 42km: |
Marco De Martin, 1979, Aadorf |
2:52.32,1 |
227 klassiert |
WL-D 42km: |
Astrid Müller, 1972, Russikon |
3:40.22,7 |
28 klassiert |
Marathon-M: |
Raphael Josef, 1987, Bronschhofen |
2:33.31,1 |
254 klassiert |
Marathon-D: |
Katharina Hediger-Weiss, Berg TG |
2:59.43,1 |
51 klassiert |
HM-D: |
Nina Zoller, 1987, Chur |
1:17.17,2 |
558 klassiert |
HM-M: |
Patrik Wägeli, 1991, Nussbaumen TG |
1:04.05,6 |
1228 klassiert |
Baha, Claudia, Annelies, Silvia, Nina, Urs, Beni, Ingrid – es fehlen Cornelia, Mario, Jürg, Gregor, Peter
Strecke Wil – Frauenfeld (mit Kilometern)
Höhenprofil vom Start in der Altstadt von Wil, zum Ziel in Frauenfeld (von links nach rechts)
‹ Zur Liste