Hilde Fässler «Es gibt kein schlechtes Wanderwetter, nur die falsche Bekleidung.» Getreu diesem Motto machten sich knapp 30 Mitglieder des Lauf-Treffs Buchs auf den diesjährigen Ausflug. Für jede Witterung bereit, trafen wir uns im strömenden Regen beim Schulhaus Flös, um mit dem Bus Richtung Walgau zu reisen. Zuerst besuchten wir das Milka-Lädele in Bludenz. Der Besuch war eher enttäuschend. Es gab nur wenig zu sehen und nichts zu degustieren. Immerhin war es für einige von uns neu, dass es bereits seit 1888 eine Suchard-Niederlassung in Bludenz gibt. |
|
So hätte es auf der Wanderung auch aussehen können… (vor einer Foto im Milka-Lädele) |
Danach führte uns die Reise mit dem Bus (der Chauffeur fuhr sehr gut durch die engen Kurven, hatte aber Mühe mit der Steuerung der Klimaanlage) bis ans Ende des Brandner Tals. Die Wanderung über den «bösen Tritt» hinauf zur Douglasshütte fiel leider dem Regen zum Opfer. Der oberste Abschnitt des recht steilen Aufstiegs sei zu rutschig, meinten die Zuständigen der Gondelbahn. So nahmen wir trotzdem gutgelaunt die Gondelbahn und wurden oben von dichtem Schneetreiben und einer gut 10cm dicken Neuschneeschicht empfangen.
|
Posieren im Schnee |
Durch ein individuelles, meist währschaftes Mittagessen (Knödel mit Sauerkraut, Käsespätzli, Wiener Schnitzel mit Pommes frites usw.) gestärkt und gut vermummt machten wir uns auf den Weg um den Lünersee. Der See liess sich aber kaum blicken, sondern versteckte sich hinter Nebel und Schnee. So flogen halt zur Auflockerung einige Schneebälle. Da im letzten Teil des Wegs um den See die Strecke auch etwas glitschig hätte sein können, kehrten wir nach Dreivierteln der Runde um und kamen so doch noch zu rund zwei Stunden Bewegung. Nach einer Kaffeepause brachte uns die Gondel wieder über die fast senkrechte Wand hinunter ins Tal, und der Bus führte uns zum Nachtessen ins Restaurant Schützenhaus nach Feldkirch. Essen und Service in diesem 2-Gabel-Lokal passten und bildeten den gelungenen Abschluss des Ausflugs.
|
vor dem Restaurant Schützenhaus in Feldkirch |
Die Reise wird uns Teilnehmenden sicher noch lange in Erinnerung bleiben, nicht weil sie anstrengend gewesen wäre, sondern weil es doch eher ungewöhnlich ist, an einem 2. September in Winterkleidung unterwegs zu sein. Vielen Dank, liebe Gabi, für die tipptoppe Vorbereitung und Begleitung des Ausflugs! |