Verena Eggenberger
Wer dem Nikolaus aus Sicherheitsgründen ausweichen wollte, der meldete sich doch einfach am Gossauer Weihnachtslauf an. Besser war es allemal, sportlich unterwegs zu sein, als sich in den stinkigen Sack stecken zu lassen oder von der Rute gefitzt zu werden.
Patrik Terzer lief dem Nikolaus davon, der Grund ist leider nicht bekannt. Er startete in der sehr schnellen Hauptklasse und absolvierte die vorgegebenen 8500 Meter in ansprechenden 29:18 Min., dabei schaute der tolle 28. Rang heraus. Bernhard Vögeli, der Nimmersatt, wenn es sich um Wettkämpfe dreht, wollte kein Sprüchlein lernen, ging über 6500 Meter an den Start und erreichte das Ziel nach 31:16 Min., Rang 34 bei den Herren 3. Einziger Wermutstropfen: Sein Bruder lief kurz vor ihm ins Ziel. Dafür war Beni der Flinkere unter der Dusche, was ihm wenigstens warmes Wasser bescherte. Nach der Arbeit dann das Vergnügen: Ein feiner Glühwein liess das Bruderduell schnell in Vergessenheit geraten. Und der rote Mann mit dem weissen Bart? Der fand sicher noch das eine oder andere Opfer…!
Die Sieger von Gossau: Dickson Kurui aus Kenia gewann in 25:28 Min. knapp vor dem Schweizer Mario Bächtiger mit 25:29. Bei den Frauen machten zwei Toggenburgerinnen das Rennen unter sich aus, Selina Büchel hatte die Nase vorn und siegte in 30:08 Min. vor Bernadette Meier mit 30:20.
Mit über 3‘000 Teilnehmern zeigt sich der Gossauer Weihnachtslauf auch bei der 27. Austragung immer noch sehr erfolgreich.
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