Verena Eggenberger
Bei der diesjährigen Austragung des Zürich Marathons wurden viele nationale und internationale Läufer erwartet. Grund dafür war die Leichtathletik-Europameisterschaft, die im August in Zürich ausgetragen wird. Um daran teilnehmen zu können, müssen gewisse Kriterien erfüllt werden, beim Marathon ist das eine vorgegebene Zeitlimite. Somit war bei den Spitzenläufern beiderlei Geschlechts von vornherein der Kampf mit sich selbst der wichtigste.
Unter anderen Hoffnungsträgern auf einen Spitzenplatz war Nicola Spirig dabei. Die Triathlon-Olympiasiegerin hatte schon länger angekündigt, an der Leichathletik-Heim-EM starten zu wollen. Der Seitensprung in die Leichtathletik brachte ihr zu Beginn schon den erwünschten Erfolg, sie war siebtschnellste Läuferin und unterbot gleich bei ihrem ersten Marathon die EM-Limite. Nun hat sie die Qual der Wahl: 10 km oder Marathon?
6. April 2014: Zürich – Meilen – Zürich mit „Seeanstoss“, solo beim Marathon oder zu dritt beim beliebten Teamrun, das passende Wetter dazu, unzählige Begleiter mit der gleichen Aufgabe, und schon lief es sich fast von allein. Bernhard Vögeli erfüllte sich bei diesem Trip den Wunsch, unter vier Stunden zu laufen und erreichte das Ziel in 3:57:42 Std. was im Rang 98 in Kat. M55 einbrachte. Die Seesicht erlaubte er sich allerdings erst nach getaner Arbeit.
Für Liebhaber von kürzeren Strecken gibt‘s jedes Jahr den Cityrun mit 10 km Länge. Heidi D’Agostino wählte diese Distanz und freute sich über ihren gelungenen Lauf in einer Zeit von 47:15 Min. und dem 19. Rang W50.
Die Tagessieger kamen wie üblich bei diesem Event aus dem Ausland: Hayle Lemi Berhanu aus Äthiopien stoppte bei 2:10:39, Mona Stockhecke aus Deutschland bei 2:34:03 Std.
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