Verena Eggenberger
10‘000 Teilnehmer, 40‘000 Zuschauer, perfekte Laufbedingungen, ideales Wetter und internationale Spitzenläufer – was will ein Organisator mehr? Die diesjährige Austragung des Dreiländer-Marathons war ein richtiges Sport-Highlight und ein Volksfest zugleich. Ob über die Originalstrecke, den Halbmarathon, 10 km oder Nordic Walking, alle waren willkommen und erlebten einen unvergesslichen Wettkampftag. Deutschland, Österreich und die Schweiz taten sich für einmal zusammen und liessen Grenzen hinter sich.
Bereits im Vorfeld des Wettkampfes wurden verschiedene Aktivitäten wie z.B. ein Gesundheitssymposium durchgeführt. Besonderen Anklang fand die Nudelparty am Vorabend in Lindau auf der MS Vorarlberg, einem Schiff auf dem Bodensee. Zum Glück war der Wellengang schwach, sodass sich die „gefutterten“ Kohlehydrate bei den Teilnehmern rasch „setzen“ konnten und die nötige Energie für den nächsten Tag gesichert war.
Der Start des Marathons erfolgte in Lindau, und ab ging die Post – jedenfalls für die Spitzen-Cracks. Als Erstes wurde Bregenz avisiert, dann führte die Strecke über die grüne Grenze nach St. Margrethen, wo die Teilnehmer wieder zurück geschickt wurden, weil noch keine 42 km gelaufen waren und das Ziel den Österreichern zugesprochen worden war. Also hiess die Endstation Bregenz.
Auch zwei Ausdauerspezialisten des Lauf-Treffs wagten sich an den flachen, schnellen Marathon. Jakob Epp und Jürg Christen fühlten sich am Schwäbischen Meer wohl, genossen den aussergewöhnlich langen Sonntagsspaziergang und überwanden die Landes- und auch die persönlichen Grenzen erfolgreich. Im Ziel konnten sie über ihre gute Leistung stolz sein. Jürg finishte nach 3:31.09, Jakob bremste seinen Lauf nach 3:40.17 Std. Toll gemacht!
Die Tagessieger kamen einmal mehr aus Kenia: Richard Kiprono Bett konnte bereits nach
2:12.45 Std. das erste Interview im Ziel geben, und Esther Wanjiru Macharias Einsatz endete erfolgreich nach 2:30.50 Std.
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