Verena Eggenberger
Nix ist fix! Auch nicht am Gamperney-Berglauf! 28 Jahre erlebten die Teilnehmer einen harten, „überhängenden“ Schlussaufstieg, der ihnen alles abforderte, bevor das Ziel in Griffnähe war. Doch beim 29. Mal war alles ganz anders, Gamperney wurde im Jahr 2013 gemieden. Gezwungenermassen! Aufgrund der andauernden Schlechtwetterperiode und der „Aussicht“ auf Schnee war der Kleidertransport ins Ziel nicht gewährleistet, und auch die Bodenverhältnisse für die Teilnehmer waren im obersten Streckenabschnitt nicht mehr zu verantworten. Das OK musste kurzfristig eine Alternative finden. So kam die Alp Valspus in den „Genuss“, die Teilnehmer im Ziel zu empfangen. Nicht alle Läufer waren erfreut darüber, trennt doch gerade der Schlussaufstieg mit seinen 280 Höhenmetern die Spreu vom Weizen, doch der Entscheid war absolut richtig. OK-Präsident Roland Müller und das ganze Helferteam taten alles, den Teilnehmern den Anlass so angenehm wie möglich zu gestalten.
24 wetterfeste Starter des Lauf-Treffs zeigten keine Blösse und kämpften sich auf den 8.8 Kilometern durch Regen, Wind und Schnee. 16 Läufer und acht Nordic Walker visualisierten auf dem Weg nach oben wohl eher die warme Wolldecke statt den kühlen Most nach getaner Arbeit. Und der Teamwettbewerb war sicher in den Köpfen präsent. Auch dieses Jahr war das Lauf-Treff-Team erfolgreich, es durfte sich über den zweiten Rang und ein „Fresspaket“ freuen. Die „Lauf-Treff-Köchinnen“ sind bereits in freudiger Erwartung, einmal mehr ihre kulinarischen Fähigkeiten zu demonstrieren.
Ein besonderes Kränzchen möchte ich noch den Nordic Walkern winden: Von total 14 gestarteten „Stöcklern“ starteten acht aus unseren Reihen. Und das bei diesem Wetter! Ganz schön stark, vielen Dank!
Einzelerfolge wurden selbstverständlich auch erzielt. Alex und Alex – wie könnte es anders sein – standen zusammen auf dem Podest. In Kat. W40 gewann Alexander Heim, Alex Grimm wurde Dritter. Bei den Frauen war die Überraschung perfekt: Simone Hoffmann traute ihren Ohren nicht, als sie als Dritte in Kat. W40 aufs Siegertreppchen gerufen wurde. Herzliche Gratulation!
Trotz schwarzen Gazellen zeigte sich das Siegerbild nicht nur düster. Schnellster Mann des Tages war ein „Bleichgesicht“, David Schneider aus Österreich. Er bewältigte die Strecke in 43:29 Min. und liess den Kenianer Patrick Ereng und Vorjahressieger Gerd Frick aus Südtirol hinter sich. Bei den Frauen war die Spitze dunkel: Die junge Kenianerin Cynthia Kosgei (Jg. 1993) erreichte das Ziel nach 43:29 Min., vor den Schweizerinnen Angela Haldimann und Daniela Gassmann.
Resultate Laufen: |
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Marcos Cerezo |
1:00.00 Std. |
55. Rang M20 |
Alex Grimm |
46:08 Min. |
3. Rang M40 |
Ralf Senn |
54:52 Min. |
15. Rang M40 |
Jakob Epp |
1:01.17 Std. |
32. Rang M45 |
Thomas Hoffmann |
1:05.54 Std. |
33. Rang M45 |
Markus Burri |
56:07 Min. |
7. Rang M50 |
Antonio Gonzales |
57:27 Min. |
9. Rang M50 |
Hanspeter Schlegel |
59:22 Min. |
12. Rang M50 |
Paul Strässle |
1:03.14 Std. |
10. Rang M55 |
Bernhard Vögeli |
1:07.21 Std. |
11. Rang M55 |
Anna Maria Klingenstein |
1:03.58 Std. |
15. Rang W20 |
Bettina Schiessel |
1:09.40 Std. |
17. Rang W20 |
Simone Hoffmann |
1.05.53 Std. |
3. Rang W40 |
Esther Rupf |
1:10.13 Std. |
5. Rang W40 |
Annelies Gonzales |
1:08.21 Std. |
4. Rang W50 |
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Resultate Nordic Walking: |
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Andreas Hofstetter |
1:12.32 Std. |
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Petra Apostolopulos |
1:14.47 Std. |
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Brigitte Sprecher |
1:15.37 Std. |
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Doris Ritter |
1:19.44 Std. |
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Rita Flucher |
1:20.11 Std. |
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Max Guignard |
1:32.10 Std. |
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Isabelle Saluz |
1:34.13 Std. |
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Carmen Belinger |
1:34.15 Std. |
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