Verena Eggenberger
Dieses Jahr fand der Swiss Alpine Marathon bereits zum 26. Mal statt.
Über 5300 Teilnehmer massen sich in acht Bewerben, darunter mischten
sich auch 14 motivierte Lauf-Treffler. Sie reisten früh morgens in die
Bündner Berge. Der Start in der Königsdisziplin, dem K78 (79,1 km +/-
2370 m), erfolgte schon um 7 Uhr in Davos, dieses Jahr wurde
probehalber die Sertigvariante (zukünftige Schlechtwetter-Strecke)
gelaufen. Sie führte von Davos durch das Landwassertal, über den
imposanten Wiesner Viadukt nach Filisur, Bergün, zur Kesch-Hütte
hinauf, über den Sertigpass (höchster Punkt 2739 m) ins Sertig-Dörfli
und wieder nach Davos.
Alexander Heim auf
Rang 7
Alexander Heim, starker Langstrecken- und Bergläufer aus Buchs, reizte
die veränderte Strecke des Ultramarathons. Er flog buchstäblich über
das hochalpine Terrain und erreichte das Ziel in beeindruckenden
7.37.36 Std., was den hervorragenden 7. Kategorienrang und den 24.
Gesamtrang von 1011! klassierten Männern bedeutete. Ein zweiter
Lauf-Treffler wagte sich auf die Langdistanz, Armin Zehnder zeigte bei
seiner Premiere ebenfalls eine gute
Leistung.
Kürzere Strecken auch attraktiv
Nach wie vor beliebt war der Original-Marathon mit 42,2 km. Diese
Distanz konnte auf zwei verschiedenen Strecken gelaufen werden: Der K42
(+1810/-1630 m) mit Start in Bergün führte auf dem gleichen Weg wie der
K78 zum Ziel, der C42 als leichtere Variante (+450/-1070 m), übrigens
der erste Kultur-Marathon der Schweiz, begann in Davos und endete in
Filisur. Toni Mettler, Silvana Dörig, Urs Kradolfer und Bernhard Vögeli
entschieden sich für diese Strecken.
Retterin in der Not
Auch ein Halbmarathon stand zur Verfügung, der auf der spektakulären
Sunnibrücke in Klosters gestartet wurde und, wie fast alle Läufe, nach
Davos führte. Michaela Gervasoni, Cornelia van Wier, Daniel
Marty, Thomas Schäffeler und Johanna Schlegel meisterten 21,1 km
(+750/-260 m) bravurös. Letztere sprang kurzfristig für ihren
verletzten Ehemann ein, rettete somit den Startplatz und bewältigte
erfolgreich ihren ersten Halbmarathon.
Hildegard Fässler, Heidi DAgostino und Sjors van Wier bevorzugten die
Kurzstrecke (10,5 km, +150/-130 m) und erkundeten dabei Davos und
Umgebung.
Resultate |
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K78:
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Alexander Heim |
7.37.36 Std. |
7. Rang M40 |
Armin Zehnder |
10.29.17 Std. |
20. Rang M25 |
K42: |
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Toni Mettler |
7.22.38 Std. |
66. Rang M55 |
C42: |
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Urs Kradolfer |
3.07.35 Std. |
9. Rang M55 |
Bernhard Vögeli |
3.29.22 Std. |
17. Rang M50 |
Silvana Dörig |
3.34.51 Std. |
13. Rang W45 |
K21: |
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Daniel Marty |
2.23.01 Std. |
43. Rang M35 |
Michaela Gervasoni |
2.23.14 Std. |
15. Rang W40 |
Thomas Schäffeler |
2.28.15 Std. |
34. Rang M50 |
Cornelia van Wier |
2.33.06 Std. |
25. Rang W40 |
Johanna Schlegel |
2.56.22 Std. |
(Rangierung im Männerfeld) |
K10:
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Heidi DAgostino |
1.07.13 Std. |
35. Rang WW |
Sjors van Wier |
1.08.01 Std. |
57. Rang MM |
Hildegard Fässler |
1.12.31 Std. |
72. Rang WW |
Nordic
Walking (21 km): |
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Nadine Benz |
3.31.12 Std. |
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Max Guignard |
3.28.48 Std. |
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