Bericht von Bernhard Vögeli
Am Sonntag, den 18.November 2007, zogen zwei Lauftreffler nach
Frauenfeld an den Start des Frauenfelder Marathons. Für fünf
führte der Weg nach Wil zum Start des Halbmarathons mit Ziel
in Frauenfeld.
Nachdem Petrus letztes Jahr den Winter fast vergessen hatte,
schien er das Verpasste nachholen zu wollen (soviel Schnee wurde
im Toggenburg um diese Zeit im November noch nie gemessen). Bei
Schnee wie im tiefsten Winter öffneten viele Wintersportstationen
für das Wochenende die Anlagen und Pisten. Der Sonntagmorgen
begann mit eisigen Temperaturen; der Nebel verzog sich rechtzeitig
vor dem Start.
In Wil hofften sowohl die bereits früher in Frauenfeld gestarteten
Marathonläufer, als auch die sich auf den Start vorbereitenden
Halbmarathonläufer/innen, die Laufkollegen bei halber Marathon-Strecke
zu sehen. Für gute Stimmung sorgten die vielen Zuschauer und
die Musik. Wenn jemand nach dem Einlaufen die Betriebstemperatur
noch nicht erreicht hatte, so sorgten die heissen Diskussionen
über das den Temperaturen angemessene Tenue für weitere
Erwärmung. Die Frauen starteten eine halbe Stunde vor
den Männern zum Halbmarathon. In dieser halben Stunde klärte
sich auch die Tenuefrage: Handschuhe und Kappen konnten bei den
Männern im Gepäck bleiben.
Der Halbmarathon startete in der Wiler Altstadt und zwar abwärts,
so dass kaum Startschwierigkeiten bestanden. Nach der Stadt Wil
wurde zuerst eine verschneite, aber gut zu passierende Wiese durchquert.
Nachher führte die Strecke über Wege und Nebenstrassen
durch die frühwinterlich weisse Landschaft. Die schöne
Strecke, durch Wald, vorbei an vielen Feldern, an Weilern und Dörfern,
wurde von vielen Zuschauern gesäumt. Sie bot auch immer mal
wieder einen Blick auf die langgezogene Schlange der Läufer.
Die Strecke führte oft abwärts - Frauenfeld liegt mehr
als 150m tiefer als Wil - die wenigen Steigungen waren für
die Lauftreffler gut zu bewältigen. Viel anspruchsvoller
war das natürlich für die Marathonies und für die
Waffenläufer, die zuerst die Höhendifferenz von Frauenfeld
nach Wil zu bewältigen hatten. Weil inzwischen auch die Sonne
schien, herrschten angenehme Lauftemperaturen. Viele Kappen und
Handschuhe verschwanden irgendwo im Laufdress. Erst beim Einlaufen
in die Stadt Frauenfeld wurde man wieder an die eisigen Temperaturen
am Morgen erinnert.
Wenn auch viele Zuschauer den Waffenläufern besonders applaudierten,
erhielten auch die anderen Läufer viele Anfeuerungsrufe und
Applaus. Die grosse Mehrzahl an Läufern und Läuferinnen
verzichtete gerne auf Tarnanzug und Zusatzgewicht auf dem Rücken
von 6.2kg für Männer und 5kg für Frauen und das auf
42.195km.
Walter Käser wurde von den Lauftrefflern wohl darum im Ziel
nicht gesichtet, weil er mit Rang 4 sehr schnell über die Marathondistanz
spurtete. Toni Mettler folgte unauffällig ebenfalls auf der
Marathondistanz. Beim Halbmarathon lief Heiri Walt auf den guten
6. Rang. Hildegard Fässler war auch ganz zufrieden und ist
trotz anderslautender Meldungen in Start- und Rangliste nicht umgezogen.
Silvana Dörig wird immer schneller und Bernhard Vögeli
überstand sowohl den Halbmarathon als auch den halben Skitag
zuvor bestens. Walo Engler profitierte unterwegs nach eigenen Aussagen
vom Doping eines angebotenen Schnapses.
Finisher
897 Halbmarathon, 198 Marathon, 229 Waffenlauf, ferner Jugendläufe
Die
Sieger: |
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Marathon |
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Nikolay
Ryabkov Adliswil |
2:41.05,8 |
|
Deborah
Balz - Grub SG |
3:00.49,9 |
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|
Waffenlauf
SM Marathon |
|
|
Patrick
Wieser Aadorf |
2:49.20,8 |
|
Monika
Widmer - Matzingen |
3:25.48,5 |
|
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|
|
Resultate
Lauf-Treff: |
|
|
Marathon |
|
|
Walter
Käser |
3:21.31,9 |
|
Toni
Mettler |
5:15.40,1 |
|
|
|
|
Halbmarathon
Wil -Fauenfeld |
|
|
Heiri
Walt |
1:40.24,7 |
|
Hildegard
Fässler |
1:50.44,2 |
|
Bernhard
Vögeli |
1:51.22,7 |
|
Silvana
Dörig |
1:52.04,7 |
|
Engler
Walter |
2:06.47,3 |
|
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