Bericht von Ingrid Hayenga
Am Sonntag, den 01.April war es dann wieder soweit. Die 5. Austragung
des Zürcher Marathons fand bei gutem zwar etwas kühlem
aber trockenem Wetter statt.
Nach einer kalten Nacht, wartete der Tag ab Sonnenaufgang kurz
vor dem Start um 08:30 mit idealem Laufwetter auf. Bereits beim
Start sorgten viele Zuschauer mit anfeuernden Rufen für Unterstützung.
Rock-, Pop-, Schlagerbands und Guggenmusiken unterhielten entlang
der Strecke immer wieder Läufer und Publikum. Auch ganz bis
zum Schluss feuerten viele Zuschauer die LäuferInnen an. Ins
Ziel liefen auch die Hobbyläufer vor vollen Zuschauerrängen.
Die Stimmung war wirklich super! Viele wurden somit auch für
das letztjährige Regenrennen entschädigt.
Am Start waren 4860 Läufer und Läuferinnen,
4646 erreichten das Ziel, angefeuert von einer um den Faktor 10
grösseren Zuschauermenge, so viele, wie noch nie.
Die flache, asphaltierte Strecke lädt geradezu ein, Rekorde
aufzustellen. Dies muss auch Viktor Röthlin im Kopf gehabt
haben, denn er erreichte das Ziel in neuer Schweizer Rekordzeit
von 2:08:19. Insgesamt blieben 11 Läufer unter 2 Stunden und
20 Minuten. Das Rennen der Frauen wurde von den beiden Russinnen
Nina Podnebesnova (2:37.0) und der Vorjahressiegerin Elena Tikhonova
(2:38.13) dominiert. Beste Schweizerin war Maja Neuenschwander auf
dem vierten Platz (2:44.48).
Aber nicht nur die Elite, auch unser Lauf-Treff Trio Cornelia
van Wier, Martin Bachmann und Bernhard Vögeli (Beni) hatten
persönliche Bestzeiten anvisiert.
Cornelias Ziel war eine Zeit unter der berühmten 4-Stunden-Marke.
Und sie schaffte es. Mit 3:59.28,9 schlug sie der 4-Stunden-Marke
ein Schnippchen.. Super, weiter so. Beni hatte sich sogar zwei Ziele
gesetzt: zum einem bei seinem ersten Marathon durchzukommen und
dann auch zweitens unter 4:30 bleiben. Und auch bei ihm zahlte sich
das Wintertraining aus, sicher auch in Kombination mit den vielen
Abfahrtsskikilometern. Nach einer etwas harten Phase um Kilometer
40 herum, konnte er auf den letzten beiden Kilometern nochmals so
richtig schön Gas geben und bei 4:28.49,9 blieb die Uhr dann
stehen.
Der 3. des Lauftreff Trios lief eine gute, aber eigenhändig
gestoppte Zeit zwischen 3:34 und 3:35 - mit Startnummer und somit
nicht inkognito - aber leider ausser Konkurrenz, da der Chip am
Schuh fehlte (autsch). Bemerkt habe er das bei der ersten Zwischenzeit.
Aber Martin liess sich dadurch nicht gross beeindrucken und lief
das Rennen souverän fertig.
Resultate:
Cornelia
van Wier |
3:59.28,9 |
125.
Rang |
W30
|
Bernhard
Vögeli |
4:28.29,9 |
647.
Rang |
M45 |
Martin
Bachmann |
3:34
3:35 |
|
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