Bericht von Verena Eggenberger
Am 5. November konnte bereits die 12. Austragung des Walliseller-Laufes
zu Gunsten von krebskranken Kindern durchgeführt werden. Auch
dieses Jahr durften die Organisatoren auf das Wohlwollen von über
1300 Teilnehmern zählen.
Zahlreich zeigten sich auch unsere Lauf-Treffler! Gerade mal
zwei Finger wurden zum Zählen benötigt! Sie hatten halt
wieder ein anderes Programm im Kopf oder in den Beinen! Doch Ingrid
und die Schreibende liessen sich nicht entmutigen und reisten an
diesem Sonntagmorgen ins Züribiet, um diesen guten Zweck
zu unterstützen.
Bei sonnigem aber kaltem Herbstwetter machten sich zuerst die Kinder
auf, das Städtchen laufend zu erobern, danach sammelten sich
die Walker und Nordic Walker hinter dem Startband. Welche Überraschung
und Freude: Über 100 Stock- und Armschwinger marschierten
auf Kommando los, freuten sich auf die erste grosse Runde und auf
den gnadenlosen Stich am Rebberg. Hier wartete die zweite Überraschung:
Keine Guggemusig, welche die schnaubende Masse mit ihren schrillen
Tönen den Berg hochjagte, und gerade mal eine Hand voll Zuschauer
war zu sehen. Diese Attraktion wurde nur den Teilnehmern des Hauptlaufes
zugesprochen. Schade! Nichts desto trotz konzentrierten sich die
Gesundheitsbeweger auf die zweite, kleinere Runde und erlebten
die dritte Überraschung. Die Organisatoren legten die Streckenführung
so, dass die Teilnehmer an jedem Runden-Ende durch die Mehrzweckhalle,
die zum Restaurant umfunkioniert war, hindurch geschleust wurden.
Auf einem speziellen Belag walkten oder speedeten sie durch die
jubelnde Menge, liessen den dezenten Pastaduft in ihren Nasen wirken
und genossen die ganz besondere Atmosphäre. Zuschauer
und Fans konnten in der Wärme, bei Speis und Trank, ihre Schützlinge
anfeuern. Ganz schön originell! Und um das Geschehen auf der
Strecke in der geheizten Stube mitverfolgen zu können, sorgte
eine Grossleinwand.
Ingrid hatte bei ihrem Einsatz die besseren Karten in der Hand,
oder anders ausgedrückt, sie erlebte alle Annehmlichkeiten
beim Hauptlauf von 9.5 km. Neben viel Publikum, welches die
Läufer mit Rätschen und lautstarken Hopp-Rufen motivierte,
erfreute sie sich an den fasnächtlichen Chlüppliseck,
und eine Steelband sorgte mit heissen Rhythmen für einen Temposchub
und rote Köpfe! Oder wars etwa die Anstrengung, die etwas
Farbe in die Bleichgesichter brachte? Ingrid jedenfalls zeigte eine
gute Leistung!
Was in Wallisellen immer wieder positiv auffällt: Die Sieger
beim Hauptlauf sind fast ausnahmslos Schweizer! Dadurch, dass keine
Spitzenläufer eingekauft werden, stehen Namen wie Lukas Stäheli
(Rapperswil) und Maja Gautschi (Grüt) zuoberst auf der Rangliste.
Und live stellten sich die beiden natürlich auch auf den obersten
Podestplatz und wurden für ihre schnellen Zeiten (31.14 Min.
bzw. 35.55 Min.) geehrt und beschenkt. Aber nicht nur sie, auch
alle anderen Finisher durften von einem reichhaltigen Gabentisch
profitieren.
Und wie jedes Jahr können die Organisatoren dank grosszügigen
Sponsoren, freiwilligen Helfern und Teilnehmern des Laufes auch
diesmal einen anständigen Batzen an die Krebsliga Zürich
überweisen, die mit diesem Geld von der Krankheit betroffene
Kinder und Jugendliche mit ihren Familien unterstützt. Eine
gute Sache!!
Resultate:
Ingrid
Hayenga |
46.16
Min. |
16.
Rang |
Kat.
F3 |
9,5
km |
Verena
Eggenberger |
52.37
Min. |
|
Nordic
Walking |
6.7
km |
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