Wieder einmal an den Rheinfall!
Bericht von Hilde Fässler
Der Rheinfalllauf führt über 24km mehrheitlich dem
Rhein entlang. Man kann ihn auch in einem Dreier-Team zurücklegen
und es gibt eine Kurzvariante von 7.3km.
Es lohnt sich, die lange Strecke unter die Füsse zu nehmen.
Die ersten zehn Kilometer - der Start ist um 10.15 Uhr in Neuhausen
auf dem Platz für alli - verleiten zum Tempobolzen, denn
sie geht zwar auf und ab, aber mehr ab als auf. Wer aber da schon
viel Pulver verschiesst, muss auf dem anschliessenden Streckenabschnitt
dafür büssen. Man kommt da nämlich auf einen echten
Single-Trail. Der Kurs führt eng am Rheinufer entlang auf einem
schmalen Waldweg, der stark coupiert und kurvig ist, mit Wurzeln
und Steinen übersät, ein echter Rhythmusbrecher. Wer nicht
aufpasst, rutscht gerne aus, vor allem wenn der Boden nass ist,
wie das dieses Jahr der Fall war. An einigen Stellen sollte man
auf keinen Fall stolpern, denn sonst läuft man Gefahr, in den
Rhein zu fallen und einen Teil der Strecke schwimmend zurücklegen
zu müssen. Hat man seine Kräfte gut eingeteilt, so macht
es Riesenspass, auf diesem Abschnitt zu rennen, auch wenn das Überholen
fast nicht möglich ist. Nach einem Strassenabschnitt folgt
nochmals eine solche enge Waldpassage. Diese führt auf deutschem
Gebiet wieder dem Rhein entlang zurück Richtung Neuhausen.
Einen Kilometer vor dem Ziel wird man für die Anstrengungen
belohnt: Der Rheinfall präsentiert sich. Er ist dann bis ins
Ziel zu sehen.
Die Organisation ist gut und es gibt mindestens alle 3km eine
Wasser- oder Verpflegungsstelle.
Der Lauf eignet sich auch als Familienausflug. Die Läuferinnen
und Läufer sind ja um die Mittagszeit im Ziel, so dass man
gemeinsam den Rheinfall, z.b. mit der Bootsfahrt hin zum spritzenden
Wasserfall, geniessen kann.
Ach
ja, noch die Resultate:
Cornelia
van Wier |
2.20.44,6
Std. |
9.
Rang |
Kat.
W30 |
Hildegard
Fässler |
2.14.19,8
Std |
5.
Rang |
Kat.
W50 |
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